Kindergerechter Neubau fürs Kispi

Mit dem Kinderspital Zürich besteht seit Jahren eine Partnerschaft zum Wohle der medizinischen Versorgung von schwerkranken Kindern. Im Jahr 2023 und 2024 unterstützte die Vontobel Stiftung das Kispi mit einem Beitrag für den Neubau des Kinderspitals.

Das Universitäts-Kinderspital Zürich (Kispi) hat sich in seinen 150 Jahren zum führenden Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin in der Schweiz entwickelt, dessen Ruf weit über die Landesgrenzen hinausgeht. Es beschäftigt rund 3'000 Mitarbeitende, bietet rund 200 Betten und behandelt jährlich über 100’000 Patientinnen und Patienten. Im Auftrag der Universität bildet es zudem Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachpersonen in Kindermedizin und Kinderchirurgie aus. Dank eigener Forschungsabteilung leistet das Kispi Pionierarbeit in der Pädiatrie.

Das Kinderspital leidet seit Jahrzehnten unter engen Platzverhältnissen, da die Patientenzahl kontinuierlich wuchs und viele Provisorien den Spitalalltag prägen. Deshalb entsteht bis November 2024 das neue Kinderspital, bei dem das Kind und seine Familie im Zentrum aller Überlegungen und Prozesse stehen. Das neue Kispi umfasst zwei Gebäude: Das neue Akutspital und den Rundturm für Forschung und Lehre. Der Spatenstich erfolgte 2018, der Bezug findet im Herbst 2024 statt.

Das neue Kinderspital wird nicht nur moderne Medizin bieten, sondern auch ein Ort der Geborgenheit und Ruhe für die jungen Patientinnen und Patienten sowie ihre Familien sein.

Das Kinderspital Zürich ist weder staatlich noch gehört es zum Universitätsspital. Es wird von der privatrechtlichen Eleonorenstiftung getragen, welche die Finanzierung des Neubaus sicherstellen muss. Einen Grossteil der Kosten deckte die Stiftung mittels Darlehen, Baukrediten und Anleihen, für den restlichen Betrag war das Kinderspital auf Unterstützung aus Bevölkerung und Gesellschaft angewiesen.